Reconomy bringt ReDress auf den Markt, um Textilhersteller bei der Einhaltung der wachsenden internationalen EPR-Vorschriften zu unterstützen
- Reconomy führt einen technologiegestützten Service ein, um Unternehmen bei der Einhaltung der neuen Vorschriften im Hinblick auf die erweiterte Herstellerverantwortung (englisch: EPR) für Textilien zu unterstützen
- ReDress hilft Unternehmen, ihre globalen Verpflichtungen, gesetzlichen Fristen sowie die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen und Anforderungen für das Reporting zu verstehen
- Im Rahmen von ReDress wurde bereits ein Rücknahmesystem für Textilien in Italien registriert
- Das EU-Parlament stimmt für mehr Herstellerverantwortung bei Textilien
Reconomy, ein internationaler Vorreiter im Bereich der Kreislaufwirtschaft, hat einen technologiegestützten Service vorgestellt, der Unternehmen bei der Einhaltung der Vorschriften zur erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien unterstützt.
Der Service mit dem Namen ReDress wird Firmen dabei helfen, ihre globalen Verpflichtungen und die gesetzlichen Fristen der verschiedenen EPR-Regelungen und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen sowie Berichterstattungspflichten zu verstehen und zu bewältigen. Auch sollen Unternehmen dabei unterstützt werden den Einfluss auf die Umwelt der auf den Markt gebrachten Kleidung zu reduzieren.
Dabei umfasst das Leistungsangebot von ReDress das Monitoring von gesetzlichen Änderungen, Datenmanagement, Umwelt-Compliance, Omnichannel-Rücknahmen und Reparaturdienste. ReDress deckt den gesamten Produktlebenszyklus ab, um einen One-Stop-Shop für die komplexen Fragen zu bieten, die durch den Entschluss für mehr Herstellerverantwortung in der Textilindustrie aufgeworfen werden.
Die erweiterte Herstellerverantwortung ist ein umweltpolitischer Ansatz, der festlegt, welche Verantwortung Hersteller (einschließlich Produzenten, Importeure, Markeninhaber und Einzelhändler) über die Herstellung und den Verkauf eines Produkts hinaus tragen. Damit sollen Anreize für positive Umweltveränderungen geschaffen werden.
Im März dieses Jahres nahmen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments in erster Lesung ihren Standpunkt zur vorgeschlagenen Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie an. Dies bedeutet, dass die Regelungen zur erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien bald in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich sein werden.
Zu Beginn dieses Monats hat Reconomy ein Rücknahmesystem für Textilien in Italien registriert. Es handelt hierbei sich um ein kollektives System, das, sobald die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen in Kraft treten, autorisiert sein wird, sämtliche Verpflichtungen im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung und anderer europäischer Textilrichtlinien im Namen der Hersteller zu erfüllen.
In der Zwischenzeit wird die Mitgliedschaft auf freiwilliger Basis erfolgen. Das Rücknahmesystem wird in dieser Periode alle verpflichteten Hersteller auf die anstehenden Veränderungen vorberieten, damit sie für zukünftige Anforderungen gerüstet sind.
Reconomy hat sich als führendes Unternehmen etabliert, das für namhafte Mode- und Haushaltswarenmarken jährlich über 96 Millionen Retouren verwaltet. Seit 2020 hat es erfolgreich die CO2-Emissionen seiner Kunden um 20 % gesenkt. Darüber hinaus leitet Reconomy jährlich mehr als 10.000 Datenerklärungen durch sein engagiertes Team von über 30 Spezialisten weiter. Mit einem beträchtlichen Wachstum in jüngster Zeit operiert Reconomy nun in über 80 Ländern und beschäftigt mehr als 4.000 Mitarbeiter, um die Bedürfnisse seiner über 10.000 Kunden zu erfüllen.
Claire Webb, Vorsitzende von Reconomys Re-use Division, sagte: „Unternehmen müssen mit zunehmend komplexeren Compliance-Vorschriften arbeiten. Ganzheitliche Lösungen von einem einzigen Anbieter gewähren hierbei erhebliche strategische Vorteile. Die Einführung der erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien steht unmittelbar bevor. Wer nicht entsprechend vorbereitet ist muss ernsthafte Kosten und Risiken fürchten. Reconomy bietet mit ReDress einen effizienten und gesetzeskonformen Service, der es Unternehmen erlaubt ihre Nachhaltigkeitsziele und ‑verpflichtungen ganzheitlich im Blick zu behalten.“
Head of Voluntary Compliance bei Reconomy und EPR-Experte James Beard, fügte an: „Aufgrund der rasant wachsenden Anforderungen, erkennen Hersteller in der Textilindustrie zunehmend die Bedeutung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR). ReDress umfasst in seinem Serviceangebot den gesamten Ressourcenkreislauf. Dieser ganzheitliche Ansatz unterstützt Unternehmen dabei, sich auf die sich aus der erweitertem Herstellerverantwortung ergebenden Verpflichtungen vorzubereiten und zu erfüllen. Durch die Zusammenarbeit mit einem einzigen Anbieter erhalten sie zudem mehr strategische Kontrolle. Angesichts der bevorstehenden verpflichtenden Einführung von EPR für Textilien in der EU ist unser umfassendes Dienstleistungsangebot relevanter denn je.“
Patrick Wiedemann, CEO der RLG und von Reconomys Comply Division, schloss: „Wir sind Stolz in Italien bereits ein Rücknahesystem zu haben und freuen uns darauf, unsere Mitglieder bei der Umsetzung der neuen Textilverordnung zu unterstützen. Was uns auszeichnet, ist unser umfassendes Fachwissen in den Bereichen Datenmanagement und EPR sowie unser Angebot im Retourenmanagement. Dies wird durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit führenden Marken im Textilsektor unterstrichen. Die internationale Erfahrung von Reconomy wird es den Herstellern ermöglichen, die Umweltvorschriften einzuhalten und die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.“